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Angst vor dem Abfindungspoker: So geht sie SOFORT weg!

17.04.2025
4min

Jobverlust als Chance: Wie Sie Ihre Angst vor dem Abfindungspoker überwinden und den besten Deal herausholen

Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer fürchten sich vor dem Moment, in dem die Kündigung auf dem Tisch liegt. Dabei liegt genau in dieser Situation oft eine große Chance – vorausgesetzt, man weiß, wie man richtig verhandelt.

Die Angst ist oft groß: Was passiert, wenn der Arbeitgeber plötzlich die Kündigung ausspricht? Wie sicher ist meine Zukunft? Was bedeutet das finanziell – und emotional? Auch der Begriff „Abfindung“ ruft gemischte Gefühle hervor: Für die einen klingt er nach einem goldenen Handschlag, für die anderen nach einem undurchsichtigen Verhandlungsspiel.

Doch genau hier setzt eine neue Perspektive an: Der Abfindungspoker, wie viele ihn nennen, ist kein undurchschaubares Machtspiel. Im Gegenteil – mit der richtigen Vorbereitung, Strategie und inneren Haltung kann er optimale Ergebnisse für Sie liefern.

Kündigung: Der Beginn statt das Ende

Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erleben die Kündigung als persönlichen Schlag. Meist eröffnen sich dadurch aber neue berufliche Wege, die einen weit mehr erfüllen, als der alte. Tatsächlich sind viele nachträglich erleichtert und froh darüber, den neuen Weg, den die Kündigung oft erst möglich gemacht hat, gegangen zu sein. Entscheidend ist, nicht in die Opferrolle zu verfallen, sondern aktiv zu gestalten, was danach kommt.

Ein häufiges Missverständnis: Wem gekündigt wird, der hat keine Handlungsoptionen. Doch genau das Gegenteil ist der Fall! In vielen Fällen will das Unternehmen eine einvernehmliche Trennung – und ist bereit, dafür eine hohe Abfindung zu zahlen. Die wichtigste Voraussetzung dafür ist jedoch, dass man selbst innerlich bereit ist, zu gehen.

Psychologische Hürden: Der wahre Gegner sitzt im Kopf

So rational die Kündigung auf dem Papier erscheinen mag, so emotional ist sie für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Der feste Arbeitsplatz bedeutet nicht nur Sicherheit, sondern oft auch soziale Zugehörigkeit, Identität und Routine. Die Vorstellung, all das zu verlieren, löst Stress und Angst aus – selbst dann, wenn man mit dem Job längst unzufrieden ist.

Viele Menschen halten an einem unglücklichen Arbeitsverhältnis fest, nur weil sie Angst vor Veränderungen haben. Dieses Festhalten aus Angst ist häufig das größte Hindernis auf dem Weg zu einer erfolgreichen Verhandlung. Wer sich hier mental auf einen Wechsel vorbereitet – unabhängig davon, ob er konkret bevorsteht –, hat in der späteren Verhandlung die deutlich besseren Karten.

Der Poker beginnt im Kopf – und mit einem Plan

Wer bereit ist, den Schritt zu einem neuen Job oder in ein neues Berufsfeld zu gehen, kann selbstbewusst in Abfindungsverhandlungen eintreten. Sie müssen Ihrem Arbeitgeber nicht dankbar sein, dass er Ihnen kündigt – aber Sie sollten sich bewusst machen, dass Sie jetzt die Kontrolle übernehmen können. Das bedeutet: den eigenen Marktwert kennen, eine klare finanzielle Zielvorstellung entwickeln – und wissen, wann man bereit ist zu unterschreiben.

Entscheidend ist auch, wie man auf das erste Angebot reagiert. Viele Unternehmen setzen auf Überraschungseffekte oder verunsichernde Formulierungen – ein schriftliches Angebot mit kurzer Frist kann einschüchtern. Doch wer vorbereitet ist, bewahrt die Ruhe: Nehmen Sie sich Bedenkzeit, holen Sie rechtlichen Rat ein – und verhandeln Sie dann.

Der Abfindungspoker ist keine Bedrohung – sondern Ihre Chance

Der Begriff „Poker“ mag bluffen und Täuschung suggerieren. Doch in Wirklichkeit geht es beim Thema Abfindung nicht um Tricks, sondern um Klarheit, Selbstbewusstsein und Strategie. Wer seine psychologischen Blockaden erkennt und auflöst, kann aus der scheinbar bedrohlichen Kündigungssituation gestärkt hervorgehen – mit einer fairen Abfindung, einer neuen Perspektive und dem guten Gefühl, den eigenen Weg aktiv gestaltet zu haben.